Arbeitspferde sind im Kommen

Artikel aus der Wetterauer-Zeitung vom 24.09.2014

Bad Vilbel (cf). Don Juan ist, wie sein Name vermuten lässt, heißblütig. Und so wieherte und tänzelte der rheinisch-deutsche Kaltblüter laut und aufgeregt beim Anblick der stattlichen Stuten auf dem Dottenfelderhof. Er nahm als einer von sieben Kaltblütern am Ackerwagen-Geschicklichkeitsfahren der Interessengemeinschaft Zugpferde (IGZ) auf dem Dottenfelderhof teil.

Auf dem Dottenfelderhof. Ein eingespieltes Team: Karl Merz aus Niddatal-Kaichen mit seinem Schwarzwälderfuchs-Wallach »Ronaldo«.(Foto: cf)
Auf dem Dottenfelderhof. Ein eingespieltes Team: Karl Merz aus Niddatal-Kaichen mit seinem Schwarzwälderfuchs-Wallach »Ronaldo«. (Foto: cf)

Die 130 hessischen und 1400 bundesweiten Mitglieder des gemeinnützigen Vereins setzen sich seit ihrer Gründung 1992 für den vermehrten Einsatz von Arbeitstieren und Zugpferden ein. Auf Veranstaltungen, Lehrgängen und Seminaren werben die Mitglieder europaweit für Naturschutz, Landschaftspflege, Forst- und Landwirtschaft mit Zugtieren nach ökologischen Regeln. Eine tierschutzgerechte Haltung, Ausbildung und Nutzung, die Zucht arbeitstauglicher Pferde- und Rinderrassen, die Bewahrung und Erneuerung des Wissens um die Nutzung der Zugtiere, wie der hessische IGZ-Vorsitzende Thomas Sänger aus Waldsolms und sein Vize Thomas Feußner aus Alsfeld informierten. »Für den Einsatz von Arbeitspferden spricht, dass sie ein Drittel der Energie ihres Futters in Arbeit umsetzen und ein weiteres Drittel in organischen Dünger verwandeln. Das erreicht keine Maschine.«

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