Henrys großer Kraftakt

Artikel aus der Taunus Zeitung vom 27.03.2014

Manchmal ist für die Rückemaschinen im Wald kein Durchkommen. Dann geht es nicht ohne tierische Hilfe.

Henrys großer Kraftakt
Seit 30 Jahren arbeitet der Hasselborner Thomas Sänger mit „Rückepferden“ bei der Holzernte. Foto: Hintermeier

Usinger Land. Henry lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Brav zieht der fünfjährige Hengst mit der blonden Mähne dicke, lange Holzstämme aus dem dichten Grävenwiesbacher Gemeindewald „Wellerstraße“ zum sogenannten Rückeplatz, von dem dann die Forstmaschinen für die weitere Logistik des Holztransportes sorgen.

Das rheinisch-deutsche Kaltblut hört auf das Kommando von Thomas Sänger. Der Hasselborner Forstunternehmer führt die Zügel des kräftigen und breit gebauten Pferdes. „Henry ist noch nicht komplett als Rückepferd ausgebildet“, sagt Sänger. Trotzdem könne das Pferd schon enorme Lasten bewegen. „Das reicht bis zu seinem Eigengewicht von bis zu 800 Kilogramm“, weiß der Pferdeexperte, der über eine 30-jährige Erfahrung verfügt. Mehr gehe aber auf keinen Fall, sonst werde die Gesundheit des Pferdes gefährdet.

Hier geht’s weiter: Taunus Zeitung: Henrys großer Kraftakt

 

Schreibe einen Kommentar