Feldarbeiter auf vier Beinen

Artikel aus der Frankfurter Neuen Presse vom 03.06.2015

Moderne Traktoren und Agrartechniken haben die Arbeit mit Pferden in der Landwirtschaft abgeschafft. Doch auf dem Dottenfelderhof lebt und arbeitet noch Wallach Fritz – für Kinder ein eindrucksvolles Erlebnis.

In vollem Geschirr: Wallach Fritz wird auf dem Dottenfelderhof überall dort gebraucht, wo Maschinen nicht hinkommen.
In vollem Geschirr: Wallach Fritz wird auf dem Dottenfelderhof überall dort gebraucht, wo Maschinen nicht hinkommen.

Bad Vilbel. Der mächtige Brabanter, ein belgischer Kaltblüter, steht nach wie vor im Geschirr, wenn auch nicht mehr als Zugpferd vor schweren Wagen, so doch als Spezialist für den Gemüse- und Obstanbau. Was auf den ersten Blick als bäuerliche Nostalgie wahrgenommen werden könnte, erscheint nach einer Führung mit Karl-Ludwig Hengstermann in anderem Licht. „Traktoren und Maschinen sind nicht überall einsetzbar“, erläutert Hengstermann, der den Wallach als Stallknecht betreut und führt. Oft gehe der Einsatz von schweren Maschinen zulasten der Böden, deren Mikroorganismen und Wasserhaushalt durch Verdichtungen empfindlich gestört würden. „Heute weiß man das“, sagt Hengstermann, „ein Problem insbesondere im biologisch-dynamischen Landbau.“

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